1:35 WWI Mk. V Tank
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Der Mk. V "Hermaphrodite" Panzer war eine der wichtigsten britischen Panzerentwicklungen des Ersten Weltkriegs. Er spielte eine bedeutende Rolle bei den Versuchen, die Pattsituation des Grabenkriegs zu durchbrechen und die Mobilität auf dem Schlachtfeld zu verbessern.
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Produktinformationen
Hersteller
Emhar |
Im Sortiment seit
6. Juni 2024 |
Über den WWI Mk. V Tank
Entwicklung und Einführung
Der Mk. V Panzer wurde als Verbesserung des Mk. IV entwickelt, um die Schwächen der vorherigen Modelle zu beheben und die Anforderungen der modernen Kriegsführung besser zu erfüllen. Die Entwicklung begann 1917, und der Mk. V wurde erstmals 1918 eingesetzt.
Der Begriff "Hermaphrodite" bezieht sich auf eine spezielle Variante des Mk. V, die sowohl männliche als auch weibliche Bewaffnung kombinierte. "Männliche" Panzer waren mit Kanonen ausgestattet, während "weibliche" Panzer Maschinengewehre trugen. Der "Hermaphrodite" hatte auf einer Seite eine Kanone und auf der anderen Seite Maschinengewehre, um flexibel gegen verschiedene Bedrohungen vorgehen zu können.
Technische Daten
Mk. V "Hermaphrodite" Tank:
- Gewicht: ca. 29 Tonnen
- Besatzung: 8 Mann
- Bewaffnung:
- Männliche Seite: 6-Pfünder-Kanone (57 mm)
- Weibliche Seite: 4 x Hotchkiss M1909 Maschinengewehre
- Panzerung: 6-12 mm
- Antrieb: Ricardo 6-Zylinder-Motor mit 150 PS
- Höchstgeschwindigkeit: 8 km/h (5 mph)
- Reichweite: ca. 45 km (28 Meilen)
Historie und Einsatz
Der Mk. V "Hermaphrodite" wurde im Jahr 1918 in verschiedenen Schlachten eingesetzt, darunter einige der letzten großen Offensiven des Krieges.
Schlacht von Amiens (August 1918)
- Durchbruch: Der Mk. V spielte eine bedeutende Rolle in der Schlacht von Amiens, die als Wendepunkt im Ersten Weltkrieg gilt. Die Alliierten konnten die deutschen Linien durchbrechen, was zu einem schnellen Vorstoß und erheblichen Geländegewinnen führte.
- Flexibilität: Die Fähigkeit des "Hermaphrodite", sowohl gegen Infanterie als auch gegen andere Panzer effektiv vorzugehen, trug erheblich zum Erfolg der Alliierten bei.
Weitere Einsätze
- Hunderttageoffensive: Der Mk. V wurde während der Hunderttageoffensive eingesetzt, der letzten Serie alliierter Angriffe, die schließlich zur Niederlage Deutschlands führten.
- Taktische Innovation: Die Kombination aus Feuerkraft und Mobilität des Mk. V "Hermaphrodite" setzte neue Standards für die Verwendung von Panzern in der Kriegsführung und beeinflusste zukünftige Entwicklungen in der Panzertechnologie.
Bedeutung und Auswirkungen
Der Mk. V "Hermaphrodite" war ein bedeutender Schritt in der Evolution der Panzerwaffe. Seine Einführung markierte eine wichtige Entwicklung in der Kombination von Bewaffnung und taktischer Flexibilität.
- Technologische Fortschritte: Die verbesserten Antriebssysteme und die größere Zuverlässigkeit des Mk. V setzten neue Maßstäbe für zukünftige Panzerkonstruktionen.
- Taktische Nutzung: Die Fähigkeit, sowohl Infanterie als auch feindliche Panzer effektiv zu bekämpfen, machte den "Hermaphrodite" zu einem vielseitigen und wertvollen Werkzeug auf dem Schlachtfeld.
Fazit
Der WWI Mk. V "Hermaphrodite" Panzer war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der gepanzerten Kriegsführung. Seine Einführung und erfolgreiche Einsätze trugen wesentlich zur Entwicklung moderner Panzerstrategien und -technologien bei. Der "Hermaphrodite" bleibt ein bedeutendes Beispiel für die Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit der Militärtechnik im Ersten Weltkrieg und markiert den Übergang zu einer neuen Ära der mechanisierten Kriegsführung.